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Ohne installierte VMware Tools lässt Sie ein Gast nicht (vom Hostsystem aus, z.B. bei dessen Neustart) sauber herunterfahren, sondern lediglich "Ausschalten", was in etwa einem "im laufenden Betrieb den Stecker ziehen" gleichkommt. Jeder weis, das ist eigentlich eine schlechte Idee.

Installierte VMware Tools gestatten, das System sauber herunterzufahren und optimieren die VM hinsichtlich der emulierten Hardware (Treiber) und damit der nutzbaren Leistung.

Ich gehe bei diesem Howto davon aus, dass sich das VMwareTools*.tar.gz bereits auf der lokalen Festplatte der VM befindet und entpackt ist. Wenn das nicht der Fall ist, so holen Sie das bitte nach (Hilfe: Installing and Using VMware Tools).

Nun das Build-System vorbereiten, damit die VMware-Tools installiert werden können:

apt-get install gcc
apt-get install make
apt-get install linux-headers-`uname -r`
apt-get install psmisc


Wechseln Sie nun in der VM in das Verzeichnis mit den entpckten VMware Tools und starten Sie den Installer:

cd vmware-tools-distrib/
perl vmware-install.pl

Wenn Sie nicht in der Client Konsole des VMware Servers oder ESXi Server arbeiten, sondern via SSH angemeldet sind, und die VMware Tools von dort aus installieren, wird eine Warnung ausgegeben (die Netzwerkverbindung wird bei der Installation kurzzeitig unterbrochen).

Bisher gab es dabei jedoch bei mir noch nie ein Problem, daher: die Frage nach Installation via Remoteshell trotz Warnung "Y" beantworten alle anderen Optionen einfach mit "Enter" übergehen.

Zusatztuning: S.M.A.R.T. entfernen

In einer VM ist das Monitoring von HDDs via S.M.A.R.T ziemlich sinnlos,
daher:

apt-get remove smartmontools

Jetzt die VM einfach noch einmal neu starten und prüfen, ob die VMware Tools einwandfrei gestartet werden.

Aktualisierung: dieses Vorgehen funktioniert auch unter Ubuntu 14.04 bzw. Debian 7.8 Wheezy.